Warum Mund- und Zahngesundheit während der Schwangerschaft wichtig ist, warnen Experten!

Der plötzliche Anstieg der Hormone während der Schwangerschaft kann verschiedene Probleme für die Zahn- und Mundgesundheit verursachen. Zahnarzt Denizhan Uzunpınar, der feststellte, dass unser Speichel während der Schwangerschaft saurer wird, gab werdenden Müttern wertvolle Warnungen, indem er sagte: “In Fällen, in denen die Mundhygiene nicht ausreichend gewährleistet ist, können Zahnfleischerkrankungen und Karies auftreten.”

1-Erhöhte Hormone machen das Zahnfleisch empfindlich

Der plötzliche Anstieg des Hormonspiegels verstärkt die Neigung zu Zahnfleischentzündungen. Wenn der sich auf den Zähnen und dem Zahnfleisch ansammelnde Zahnbelag nicht richtig gereinigt werden kann, können sich Zahnfleischentzündungen und Schwangerschaftsgeschwülste im Zahnfleisch entwickeln. Bei Schwangeren mit erheblichen Zahnfleischerkrankungen, die vor der Schwangerschaft nicht behandelt wurden, besteht das Risiko, ein Frühgeborenes oder ein Baby mit geringer Geburtsbelastung zu bekommen. Aus diesem Grund ist es wichtig, vor der Schwangerschaft eine angemessene Mundhygieneroutine und Zahnfleischbehandlungen durchzuführen.

2-Speichel wird saurer

Erbrechen, insbesondere in den ersten Stadien der Schwangerschaft, kann ein saures Milieu im Mund schaffen und Abschürfungen, Empfindlichkeiten und Karies an den Zähnen verursachen. Schnelles Zähneputzen, insbesondere nach Erbrechen, kann die Abnutzung der Zahnoberfläche erhöhen. Aus diesem Grund sollte nach dem Erbrechen der Mund mit viel Wasser gespült und nach einer halben Stunde die Zähne geputzt werden, außerdem macht der saurere Speichel in der Schwangerschaft die Zähne anfälliger für Karies. Da mit echter Mundpflege der Bildung neuer Karies vorgebeugt werden kann, ist es für die werdende Mutter wertvoll, ihre Mundpflege schon vor der Schwangerschaft arrangieren zu lassen.

3-Das Zahnfleisch erhöht Blutungen

Die werdende Mutter, die Zahnfleischbluten und Empfindlichkeitsprobleme in ihren Zähnen hat, kann das Zähneputzen vermeiden. Bei unzureichender Mundhygiene können Zahnfleischerkrankungen und Karies entstehen.

4-Essen von Nahrungsmitteln erhöht das Kariesrisiko

Veränderte Ernährungsgewohnheiten und häufiger Verzehr von kariesauslösenden Lebensmitteln (häufige Zwischenmahlzeiten und vermehrter Verzehr von süßen Speisen, wie z. B. Trockenfrüchten) erhöhen das Kariesrisiko. Aus diesem Grund ist es sehr wertvoll, nach dem Verzehr dieser Lebensmittel auf eine korrekte Mundhygiene zu achten.